Mittwoch, 30. März 2016

Sleeping

IM AUTO SCHLAFEN ...

... das war so meine Idee!
Den südlichen Sternenhimmel über mir, unabhängig und frei, irgendwo im Nirgendwo.


Nette Überlegung das!

Ich habs immer wieder probiert, zuletzt in Boven QLD vor einer Woche.

Es ist zu heiss um im Auto zu schlafen, es gibt zu viele Insekten.
Man kann nicht einfach die Heckklappe offen zu lassen, zur Kühlung und … eben … wegen des südlichen Sternenhimmels, dann fressen Einen die Mücken.
Draussen kochen und essen ist nett, wenn man es mag, sich einen Moskitonetz über den Kopf zu ziehen und dick mit Mückenschutz einzureiben ... und irgendwie muss man dann nur noch die Kartoffeln durch das Mosquitonetz quetschen ....

Um 18:00h war es oft schon dunkel und ich hockte zusammengekauert auf meiner Matratze.
Meistens war ich zu müde um noch irgendwo eine Bar oder Restaurant zu suchen und so blieb Käse Brot und Bier im Auto, ein wenig schreiben und … falls TELSTRA in der Nähe einen Mast hat, ein wenig surfen.

Was soll das Gemecker fragt sich der lustlose Leser!

Eigentlich soll dies ein Artikel über Hotels werden …
… oder eben warum ich doch nicht im Auto schlafe …

Also los! 
HOTELS

... nachdem ich hier 6 Tage gewohnt hab ... mein Zimmer in Agnes Water ... schon für die Abreise aufgeräumt ... sachlich und zweckdienlich ... für $89/Nacht ... self-contained ... mit Mikrowelle und Kühlschrank.

QUALITÄT
Meistens erkenne ich schon an den Werbetafeln vor den Ortschaften, welches Hotel für mich geeignet ist.
- Völlig verwitterte oder von Pflanzen überwucherte Tafeln lassen auf einen niedrigen Preis und einen ebensolchen Anspruch an Sauberkeit schliessen.

- Wird gleich Bar&Bottleshop mit angeboten, kannst Du von rumlungernde Typen und nächtliches Gegröle ausgehen.

- Protzige, nagelneue Tafeln mit viel Weiss drauf, lassen auf eine Neueröffnung schliessen. Da das Geld bald wieder reinkommen soll, sind die Preise hoch, das Personal ev. arschfreundlich und die Sauberkeit ein wenig unwägbar.

Das gleiche gilt natürlich wenn man vor den Hotel steht.
- Rummelig oder ordenlich? 
- Komische Typen die Dich doof anlabern oder entspannte Atmosphäre?
- Billiger Protz oder Augenmass?

PREISE
Die Preise sind sehr abhängig von der Lage.
Zentral kostet mehr als Vorstadt, Strand mehr als Hinterland, Touristenort mehr als irgendwo in der Pampa.
Die Preise für ein Zimmer liegen zwischen $40 und $250.
($40 war ein Verschlag ohne Fenster dafür mit Aussenklo im Marlbourough QLD und $250 eine sicher freundliche Suite im „Coral Sea“ in Arlie Beach QLD)

Beides liegt für mich nicht drin.
Sinnvolle Preise bei einigermassen sinnvoller Ausstattung liegen so zwischen $90 und $130. 

Gut sind auch die Cabins auf den Campingplätzen. Hier kann man oft zw. Budget und Luxus wählen, was in der Regel mit oder ohne Klo/Dusche bedeutet.
Der Preis für ein Budgetcabin liegt so bei $50-80 und für ein Luxuscabin bei $100 bis 150.

STAFF
Immer ein Auge auf`s Personal werfen.
Einfach freundlich oder arschfreundlich?
Wenn Du länger bleiben willst: die Arschfreundlichen sind langweilig und nie kompromissbereit. Die freundlichen lassen in jeder Hinsicht mit sich reden
Gestresst oder entspannt?
Im Bali Hay in Broome standen die Putzfrauen offenbar ziemlich unter Druck, sie putzen im Accord, wirkten scheu und verstört. Das Putzergebnis war entsprechend schlecht, Dreck in den Ecken, Büschel von Haaren unterm Bett …

FRAGEN !
Ich frage immer viel, bevor ich einchecke.
Erstens weiss ich nachher mehr und zweitens lernt man so die Situation kennen.

Kann man den Preis verhandeln? 
Warum steht bei z.B. booking.com $90, 
das Zimmer kostet aber vor Ort $130?
Ist Frühstück mit im Preis?
Gibt es kostenloses WiFi?
Ist das Zimmer „self contained“ oder wird es täglich gereinigt?
Kann ich mir das Zimmer bitte vorher anschauen?

Ich nerve die Leute vermutlich damit, aber ich finde, sie sollen sich das Geld, das ich ihnen gebe auch verdienen.

BESONDERHEITEN 
In jedem Hotelzimmer in Australien gibt es einen Wasserkocher, Tütchen mit Instandkafi, Teebeutel, Zucker und Milch. Es gibt einen Kühlschrank eine Microwelle und … wichtig bei der Hitze und dem Staub: Seife.
... und manchmal gibts sogar einen Toaster und eine Kochplatte.
Es gibt oft Geschirr und Besteck, Spülmittel, Putz- und Geschirrtuch. 
Das heisst für den nächsten Morgen ist gesorgt.
Neben dem trocknen Humor der Australier machen sie sich mir durch diese sinnvolle Basisausstattung extrem sympathisch.

INSGESAMT
Vielleicht werde ich mit dem Alter etwas anspruchsvoller, die Zeichen sprechen dafür!
Früher konnte ich 3 Wochen im Zelt pennen ohne das geringste Problem.
Jetzt kann mir ein schlechtes Bett die Nacht und den nächsten Tag versauen.

Darum muss jede/r selber gucken was er braucht.
Ich kann hier eigentlich nur ein wenig von mir erzählen.

So geht es ... wie immer ... auch ums Geld!
Wenn ich einen Durchschnittspreis von $90 zugrunde lege und den mal 90 Tage nehme, dann bin ich "zack" auf $8.000 (= 6.000 CHF). Das knallt gewaltig in die Reisekasse, definitiv der grösste Posten.

Die letzte kleine Geschichte, dann lasse ich den übernächtigten Leser in Ruhe.
In Atherton traf ich ein Paar, dass in einem guten Camper unterwegs war, so`n Ding mit Dusche und Küche und Fernsehn auf`m Klo ... alles vom Feinsten. Die Miete für das Ding liegt pro Monat bei knapp $3.000!
Aber was mussten die Beiden machen? ... im Hotel schlafen, weil die Hitze in dem Kasten in der Nacht nicht auszuhalten war. 
Klar können sie sie über Nacht die Klimaanlage laufen lassen aber die frisst literweise Benzin und verpestet die Luft. Damit fühlten sie sich auch nicht wohl.
Ich glaube es gibt inzwischen Klimaanlagen fürs Auto, die man auf dem Campingplatz an die Steckdose hängen kann ... das weiss ich aber nicht ... das wird ein Thema für meine Reise ... einmal um die Welt ... im Jahr 2019.



Was hat da mit Hotel zu tun?
Wenn Du nicht in Deinem eigenen Schweiss schlafen willst oder keinen Bock auf 178 Mückenstiche hast und keinen Besuch von Heuschrecken, Gekkos und "weiss der Henker noch was" willst, dann musst Du ins Hotel ... ja Du(!) vielleicht nicht, ich aber schon!

Also ... bin ich heute in so einem etwas Oma-mässigen Hotel in Bargara bei Bundaberg gestrandet.
Ein wenig altbacken ... aber ich fühle mich irgendwie ... zuhause!

... mit Tellerchen und Muschelspiegel und Tischdeckchen und ... was ... um Himmels Willen soll `n das sein? ... dieser Ständer mit dem Schälchen obendrauf!

Die Küche ... bisschen griechisch - bisschen irgendwas ... aber praktisch ....    ....    ....    >>> nach rechts scrollen
Quizfrage ... der Scherz in dem Foto liegt wo?
Preis: eine Austernschale aus dem Pacific und ein Bier mit mir.

Eine richtige Küche, da konnte ich nicht widerstehen ...
... bei mir gabs zum Nachtessen so eine Mischung 
aus Schweiz und Oz:
Gschwelltig mit Cheddar und Sarsaparilla-Limo


... O.K. die Gschwellten (Pellkartoffeln) hab ich hier schon zerdrückt
... das orangene ist der Cheddar.

... ein bisschen Cola ein wenig Malzbier ... nicht schlecht!

....und jetzt, wie jeden Abend, ein richtig eisgekühltes "COOPERS"

... what else ...

Gute Nacht / Guten Tag ... 






Mittwoch, 23. März 2016

ContinuinG

Airlie Beach und umliegende Inseln
Das Foto hab ich aus dem Net geklaut
FORTSETZUNG 
… vier Tage später!

GEDULD 
… also ich fasste mich in Geduld in meinem Luxuscabin zum Budgetpreis auf dem sicher saubersten Campingplatz mit der freundlichsten Crew auf 13.000 Km.
LINK ... zum Anbieter
Wartete auf das Ende vom Wochenende, auf den Anruf des DiveCenters und machte 2 lange Spaziergänge** am Ocean. 
** s. übernächstes Kapitel

AUTO
Am Montag konnte ich die Zündung am Ford flicken lassen und eine Scheinwerferbirne, die zweite in einem Monat, ersetzen.
Aus dem Kühlersystem sippelt Kühlwasser, aber der Mechaniker grummelte irgendwas von „no problem“ in seinen roten Bart … 
(diese Sorte Automechaniker gibts von Kapstadt bis Hammerfest und einmal rund um den Äquator, die kriegen keine ganzen Satz raus, aber flicken Dir Deinen Wagen mit `nem Stück Draht und `nem abgebrochen Streichholz in 5 Minuten … das ist kein Witz … so geschehen, 1980 in Marrakech)
… und wenn es mehr würde, müsse ich halt das Kühlwasser jeden Tag auffüllen.
Es gibt einfach richtig gute Leute.


SPAZIERGANG
Es gibt ein paar Sachen, die helfen mir, wenn nix mehr hilft:
Pflaster, Aspirin, ein Sandwich, morgens ein Kafi, Abends ein Bier oder ein langer Spaziergang.
Ich entschied mich für den Spaziergang am Sonntag, denn für Kafi wars zu spät und für Bier zu früh.
Am Strand entlang, durch den Yachthafen an den Luxushotelchen vorbei Richtung Innenstadt (Innendorf wäre wohl richtiger)
Nur aus Blödsinn hab ich in den Luxushotels gefragt was ein Zimmer kostet. Da ich in Arbeitsschuhen, kurzer Hose und durchgeschwitzten T-Shirt rumgelaufen bin, haben mich ein paar (wenige) von den ReceptionsAffen gleich mit „no vacancy“ abgespeist oder mich jedenfalls von oben bis untern gemustert.
Nicht so im supernoblen „Coral Sea“, der Receptionist wartete gar nicht bis ich was sagen konnte, sondern ging einfach weg und kam 3,5 Sekunden später mit einem grossen Glas kaltem Wasser wieder, dass er freundlich auf den Tresen vor mich stellte. Er machte seine Schreibarbeit während ich trank, fragte richtig nett wie er mir helfen könne, sagte mir den Preis für das Zimmer.
Ich war ein wenig beschämt und druckste rum. Er sagte ich könne in aller Ruhe nachdenken, er hielte mit das Zimmer eine halbe Stunde frei.
Ich fragte ihn noch ob er einen guten ScubaAnbieter wisse und er kümmerte sich sofort drum, telefonierte ein Mal und hatte sofort für Dienstag einen Platz für mich … seltsamerweise beim selben Anbieter den ich angefragt hatte.
Er buchte für mich, ich konnte bei ihm bezahlen und alles war klar … dachte ich.
Oh, das Zimmer habe ich nicht genommen, er fragte auch nicht mehr danach.
Es gibt einfach richtig gute Leute.

TAUCHEN
Das DiveCenter (Mantaray in Airlie Beach) rief natürlich nicht an, erst durch den Receptionisten (s. Kapitel vor) kriegte ich mit, dass sie was für Dienstag haben.
Ich hab mich dann auf die Tauchgänge gefreut, die ersten seit 3 Jahren und hab die Tauchzeichen noch mal geübt und bin in Gedanken die Routinen durchgegangen.
Dienstagabend dann rief das DiveCenter an und sagte ab, ohne Begründung einfach „sorry“ wir fahren nicht raus. Das Geld könne ich mir im „Coral Sea“ wiederholen. 
Arschlöcher!
Bin dann also Montag ins „Coral Sea“ der Receptionist wusste sofort was ich wollte und buchte das Geld zurück. 
Ich fragte ihn ob er wisse was passiert sei. Er erzählte mir, das Mantaray eine ganze Gruppe abgesagt hätte. 
Wen wundert`s??
Es gibt einfach richtig blöde Leute.

aber! ... damit ist die Geschichte nicht zuende!
Um den verlorenen Tauchtag zu füllen, bin ich dann Dienstagmorgen auf eines der Schiffe gegangen, die zu den Inseln fahren. Auf dem Oberdeck hab ich mir den Wind um die Nase wehen lassen und mich gewundert, warum so viele Crewmitglieder an Bord waren. 
Sie liefen rum , fragten wer Kafi oder Tee will und brachten ihn dann kostenlos. 
Nicht ganz ohne das Ganze, denn es waren sicher 200 Leute an Bord.
Irgendwann stand einer von der Crew neben mir und fragte mich ob ich auch mit zum äusseren Riff käme. Als ich ihn fragte, was dort passiere sagte er „Diving

Dann ging alles ganz schnell … innerhalb von 30 Minuten hatten sie mein Ticket von „InselHopper“ auf „ScubaDiving“ geändert, $180 drauf bezahlt und schon hatte ich meinen verpassten Dive.

Der Dive selber war so lala.
Das äussere Riff ist ca. 45 Km vor der Küste, die Sicht war durch die Strömung irgendwo bei 10 Metern … eher weniger. Dann ist fast alles braun, es gibt sehr wenige farbige Korallen, der Guide erkläre mir nachher, das käme von einer dort natürlich vorkommenden Alge.
Gut war für mich zu erleben, das alle Routinen vom Tauchen noch vorhanden sind bei mir und ich nach der ersten Aufregung es total genossen habe, wieder unter Wasser zu sein … und nein! …
Fliegen ist nicht schöner!

Ein wenig mühsam war nur, dass mein rechtes Ohr beim Druckausgleich nicht ganz mitspielte, jedesmal wenn ich nur ein paar Meter tiefer ging, musste ich wieder ein wenig aufsteigen, den Druckausgleich wiederholen und dann wieder runter. Das Ohr tat nachher weh … so hab ich dann schweren Herzens den 2. Tauchgang weggelassen.
Trotz und alledem … ein prima Ausflug!!
Danke an Julien und Coral … die beiden haben mir den Tag gerettet.
Es gibt einfach richtig gute Leute.
LINK ... zum Anbieter nicht ganz billig aber trotzdem gut!

SCHLUSS
Das wars …
…ach ne … nicht ganz nur fast:

… gestern bin ich noch einkaufen am Abend und brauchte u.a. `ne Limette für die Avocado.
Natürlich hab ich im Supermarkt vergessen eine zu kaufen, bin also in so ein kleinen Laden rein.
Nehme `ne Limette aus der Kiste, will zum Bezahlen, das ruft die alte Frau an der Kasse „its for you, I give it to you“ … hat die mir doch tatsächlich die Limette geschenkt … einfach so!
Es gibt einfach richtig gute Leute.

Heute dann hab ich mich von Airlie Beach verabschiedet und mich auf den Weg nach Süden gemacht.
Irgendwo in der Pampa sehe ich dann einen Radfahrer auf dieser unendlich langen Strasse zwischen den Städten, mir entgegen kommen. Schwer bepackt mit Ausrüstung, offensichtlich ein Langstreckenfahrer. 
An seinem Fahrstil konnte ich sehen, dass er Mühe hatte vorwärts zu kommen (bis zur … bzw.  also für ihn seit der letzten Stadt, waren es 80 Km).
Ich hab also angehalten und über die Strasse hinweg gefragt ob alles O.K. ist.
Er sagte „nein“ er habe kein Wasser mehr. So habe ich ihm 1,5 Liter gegeben.

Ein Mann aus Südkorea, der in der umgekehrten Richtung wie ich den Kontinent umrunden will, auf dem Fahrrad!!! … auch als Info für die, die denken ich sei irre.

Er war ziemlich glücklich über das Wasser und darüber, dass ich ihm gesagt habe, in 5 Km käme ein Campingplatz.
Manchmal gehöre ich auch zu den richtig guten Leuten … 
... aber eigentlich wollte ich nur das mit dem Automechaniker, der Limette und dem Glas Wasser im "Coral Sea" und das mit Julien und Coral und den netten Leuten auf dem Campingplatz wieder gut machen … 
... na, .... wegen dem Karma und so weiter und so fort und überhaupt ...

ach ... ihr wisst schon!

... das mit dem Karma klappt übrigens nicht immer sofort! 
Sitze jetzt in einem schäbigen und dreckigen Cabin auf einem runtergekommen Campingplatz in Marlborough, Queensland ... ein Kaff dass man seinem ärgsten Widersacher nicht wünscht.

Samstag, 19. März 2016

FrettiNg



Es gibt so Tage ...
… das kennt Ihr, da klappt eigentlich gar nix.

Bei mir fing der Tag gestern am Morgen damit an, dass Ameisen in der Milch waren, die sie mir an der Reception des Campingplatzes fürs Frühstück gegeben hatten, am Abend zuvor.
Das war in Mission Beach, wo der Regen nicht aufhören wollte und ich genug hatte vom Regen, die "Wet Tropics" aber nicht verlassen wollte.

Letztlich fiel die Entscheidung sehr schwer und war wohl nicht ganz akzeptiert von mir selber.


So begann meine Flucht nach Süden.

Ich gebe zu ich war missmutig während der Fahrt und wusste eigentlich nicht so recht wohin und wies weiter geht.
Die Receptionistin hatte mir zwar noch ein Zettel geschrieben, auf dem Stand „Airlie Beach“ weil ich sie um einen guten Ort zum Tauchen gefragt hatte, aber nach den Erlebnissen in Port Douglas, war ich nicht mehr sicher ob ich wirklich $500,- für 2 Tauchgänge investieren wollte, weniger wegen des Geldes als vielmehr, weil ich finde, Australien ist nicht teurer als Hawaii und da kostete es nicht mal die Hälfte.
Abzocke mag ich nicht!

Na, wenn man so viel üble Laune mit sich rumträgt, wie ich gestern dann passieren auch üble Sachen, wie in der letzten Nacht auf dem Campingplatz in Bowen, wo ich mich entschlossen hatte, mal wieder im Auto zu schlafen.
Es war heiss auf dem Campingplatz und es hatte die Tage zuvor geregnet, das fanden natürlich die Mücken toll … und mich fanden sie auch toll.

So stopfte ich mir im Auto zusammengekauert Brot und Käse als Nachtessen rein, trank mein Coopers und als es dunkel wurde, versuchte ich hat noch etwas zu schreiben und dann zu schlafen.

Ein oder zwei Mücken hatten es in Auto geschafft und nervten rum, die Hitze im Wagen war unerträglich, denn durch die beiden einander gegenüberliegenden, geöffneten und mit Mosquitonetzen bespannten Fenster wehte kein kaum ein Hauch.
So lag ich in meinem eigenen Schweiss auf der Luftmatratze … DAS IST EKELHAFT !

Zusätzlich hatten die Idioten im Pub auf der anderen Strassenseite wohl ihren Heimat Abend und düdelten volle Lautstärke so einen Country-Western-Mist ab.

Gegen die Lautstärke halfen Ohrenstöpsel und gegen die Hitze wollte ich die Klimaanlage einschalten.
Aber … wies dann so ist ... nach Murphys Gesetz, alles was schief gehen kann, geht auch schief.
Die Klimaanlage ging nicht mehr. Man konnte auch die elektrischen Fensterheber nicht mehr benutzen und auf der Autosteckdosen war kein Strom mehr.

Irgendwie hab ichs dann geschafft, nach ca. 6 Stunden Schlaflosigkeit so gegen 3:00 einzuschlafen und war um 6:00 wieder wach. 
Dann hab ich mir … es war Samstagmorgen!! - einen Automechaniker im Ort (Bowen) bei Google rausgesucht, der angeblich um 7:00h seinen Laden aufmacht.

Also schnell dahin, bevor das GPS ohne Strom aus der Autosteckdose. schlappmacht.
Wer ist natürlich um 7:00h nicht da?? … der Automechaniker!

Plan B … Road Assistance! 
Die Tante am Telefon legte voll professionell los in ihrem besten Aussi-Dialekt.
Also musste ich die erstmal bremsen. Schliesslich kam nach 30 Min. ein Mechaniker, der mindestens so verpennt war wie ich und vermutlich noch miesere Laune hatte.
Ich nehme an, er war in dem Pub mit der Country-Western-Kacke in der Nacht.

Garry bastelte nur 10 Sekunden rum, dann drehte er den Schlüssel und alles ging wieder.
Ich war baff … aber er sagte mir das sei nur „magic“ … denn das Zündschloss sei tatsächlich kaputt und müsse repariert werden.
Er gab mir eine Adresse in Airlie Beach, wo ich ja sowieso hinwollte und ging zu dem Mechaniker, der inzwischen gekommen war in die Werkstatt und stand dann dort mit einem Kafi und schwatzte … sei es ihm gegönnt … ich fuhr nach Airlie Beach.

Der inzwischen vermutlich ebenso genervte Leser ahnt was kommt!
Den Laden, den Garry mir angeraten hatte, den gabs nicht mehr.

So stand ich Samstagmorgen mitten in einem gottverlassenen Gewerbegebiet im Nirgendwo.
Inzwischen waren die Herrschaften von Travellers Autobarn, meinem Car-Rental-Unternehmer alledings erwacht und erreichbar.
Wieder die volle Dosis Aussi-Dialekt, wieder bremsen, erklären was los ist …. „we call you back!“

Nach 30 Min meldete sich ein Mechaniker … völlig entspannt und in nachvollziehbarem Englisch liess er sich das Problem erklären und erklärte mir die provisorische und langfristige Lösung.
… die ich dem Leser hier erspare … der Text is eh schon 3x zu lang!

So landete ich in Airlie Beach … ein TouriNest wie aus dem Bilderbuch.

Wieder auf den Campingplatz … aber diesmal in ein Cabin, so eine Art „Hütte“ in der ich für mich bin … die kosten so zw. 60 und 100 Dollar … diese hier allerdings ist ein LuxusCabin für $150,- eben wegen Touristennest.

Letztlich fand ich sogar noch einen DivePoint mit netten Leuten, die allerdings noch nicht wissen wann ihr Boot voll ist … so heisst es warten.
Bis Montag oder vielleicht bis Dienstag … dafür nehmen die hier nicht $500 sondern nur gut die Hälfte … das ist angemessen.

… das beste dann zum Schluss … wo es hingehört!
Als ich also beim Nachtessen in meinem Cabin sitze, klopft es an der Türe und die Angestellte steht draussen und teilt mir mit, wenn ich morgen hier in dieser Hütte bleibe, bekomme ich sie für den Preis einer Budget-Hütte, es gibt irgend ein Problem mit der Reinigung … is mir auch egal … so spare ich etwas für die Tauchgänge im Great Barrier Reef, die schliesslich ein Kernpunkt der Reise sind.

… und weil`s ich auf den Montag mit Mechaniker und Tauchgängen warten muss, ergebe ich mich, gereift und geläutert, ins Warten hinein und hab bis Dienstag bezahlt für dies LuxuscCabin.

Irgendwie auch schön, zu wissen wo ich die nächsten Tage verbringe … und ausserdem bin ich inzwischen braun geworden, überall da, wo keine Kleider oder die Armbanduhr sitzt.

Schweizer käseweiss und Oz erdbraun

Dienstag, 15. März 2016

ConteMplating


New York Workers in their break time. 
FOR ENGLISH VERSION OF THE FOLLOWING ARTICLE, PLEASE SCROLL DOWN


Meine Chefin wünscht mir immer ausdrücklich „Gute Erholung“ wenn ich wieder auf eine lange Reise gehe. 
Einerseits lässt das anklingen, dass sie denkt ich habe es nötig, andererseits glaubt sie wohl meine Reisen seinen erholsam.
Nun soll niemand glauben, meine Art zu reisen wäre, im gewohnten Sinne erholsam. Als plumpse ich in einen Jungbrunnen und „schwups“ … alles ist wieder gut. 

Ich habs versucht! … ernsthaft versucht … mich NUR zu erholen, damals auf Hawaii … vier Wochen "hang loose", nur machen was mir grad in den Sinn kommt, den lieben Gott einen guten Mann sein lassen und ihm den Tag stehlen, wie mein grosses Idol Huckleberry Finn.

Geht nicht! … also ich kanns jedenfalls nicht. Ich werd einfach raschelig davon. Da hilft auch "Reitabenteuer in den Bergen" oder "Tauchen mit den Haien" nix.
Meine Prägung auf die Welt der Effizienz ist wohl zu tief oder drei Monate sind einfach zu kurz.
Ich sollte mich vielleicht mit Jim oder besser Jamie, auf einem Floss den Mississippi runtertreiben lassen.

So gibt es auf jeder Reise eine Krise … oder zwei oder drei.

Ich frage mich was soll das alles? Für was gebe ich meine Freizeit her, die sauer erfochtenen drei Monate, sollte ich mit der Zeit nicht was sinnvolleres anfangen? Für was gebe ich eigentlich so viel Geld aus, fliege 50.000 Kilometer, fahre so lange Strecken, bin so lange Zeit allein und verbringe meine Nächte in schmierigen oder überteuerten Hotels?

Ein Freund von mir sagte mal über mich, ich können nie Alkoholiker werden, weil ich einfach nicht das Durchhaltevermögen hätte.
Fast richtig mein Lieber! 
Ich hab einfach keine Lust auf das immer Gleiche!
Jeden Abend besoffen ist langweilig … da ist mir mein klarer Verstand lieber.
… warum erzähle ich das?!

Weil ich auch keine Lust auf eine lange Krise habe. 
Dann höre ich einen Vogel singen oder eine Palme wiegt sich im Wind oder ein Kind kreischt vor Freude unter dem künstlichen Wasserfall im Park in Townsville und alle die Fragen sind … WEG!
Die Krise löst sich auf in Loslassen, die Augen schliessen, lauschen und einfach da sein … an einem anderen Ort als sonst, mit anderen Geräuschen, Temperaturen, Düften und Farben.

… da gibts in Australien einen Vogel, der macht so einen schwingenden Flötenton.
Wenn man ich ihm eine Weile zuhöre, dann verstehe ich immer „Hollywood“.
Ein Kuckuck macht ja auch nicht wirklich „kuckuck“ sondern auch eine Art tiefen Flötenton … etwa so, meine ich das.
So sitze ich also vor einer Woche etwa in diesem Dreckloch von Motel in Atherton auf der Terrace und hab grad so eine von diesen Krise.
Da höre ich ihn wieder: „Hollywood“ …. Pause …. „Hollywood“ …
… und ich antworte ihm … und er mir … und ich ihm usw.

WER? … bitte! … WER um des grossen Programmierers Willen, soll da noch eine Krise behalten wollen ??


Also ich jedenfalls nicht … dazu fehlt mir einfach das Durchhaltevermögen.

Nein! Meine Reisen sind nicht erholsam!

Sie sind einfach wie sie sind … drei Monate Leben woanders … mit den dazugehörigen Krisen.

… und jetzt bricht hier gleich ein HöllenTropenregen aus.
… und ich hab mir auf den Balkon diesen Whirlpool volllaufen lassen …
… da setz ich mich jetzt in das warme Wasser und lass mir den Tropenregen über den Rücken laufen.


… das muss ich wohl aushalten !




AUSSERDEM …
… was mich den Tag hindurch bewegte … vielleicht gespeist aus meiner krisenanfälligen Gesamtverfassung heraus, ist die Theorie der „Emotionalen Pest“ von Wilhelm Reich.
Dies eben im Zusammenhang mit meinem „Nicht-Loslassen-Können“ von der arbeitsweltlichen Effizienzprägung … 

... dieses ... und andere Rätsel ...

... einfach so zum Weiterdenken … 
Wer mag: hier ist ein Zitat … und im Internet gibt es Mengen an Infos dazu.


„Bis heute ist dieses Rätsel nicht gelöst. Irgendetwas in der menschlichen
Gesellschaft muß verhindern, daß wir die richtige Frage stellen, um die
richtige Antwort zu bekommen. Der Alptraum der vergeblichen Suche zieht
sich durch die gesamte Philosophie.
Etwas, das ganz im Verborgenen wirkt, verhindert, dass die richtige Frage gestellt wird.

Und irgendetwas ist gleichzeitig am Werk und lenkt erfolgreich unsere
Aufmerksamkeit ab von dem sorgsam getarnten Zugang, auf den sich unser
Augenmerk eigentlich richten müßte. Das Werkzeug, dessen sich dieses
gut getarnte Etwas bedient, um die Aufmerksamkeit vom entscheidenden
Rätsel abzulenken, ist die ausweichende Haltung der Menschen, wenn es
darum geht, ihr Leben zu leben. Das verborgene Etwas ist die emotionale
Pest des Menschen.“

Wilhelm Reich 1953


My boss wishes expressly „rest well“, to me, always I go to a long travel.
At one hand this resonates like „You are in the need of it“, at the other hand it seemed as if she is thinking, my travels are relaxing.

No one should believe, my kind of traveling would be relaxing in a usual sense. As if I flop in a fontain of youth … and everything is well again.

I tried! … I serious tried, ONLY to relax, at that time on Hawaii, 3 years ago.
... „hang loose“ for four weeks, only doing what comes in my brain, let god be a good man** and scrump him the day**, like my great idol Huckleberry Finn.

Does `nt work! At least not for me. I become nervous of it. Not even „Riding Adventure in the Mountains“ or „Diving with the sharks“ supports me in doing so.
My imprinting by the world of efficiency may be too deep or three month are too short.
May be I should let me drift down the Mississippi on a raft, with Jim … or better with Jamie.

So there is a crisis on every travel … or two … or three.
I asked myself, what all this means for me. For what I use my spared time, the hard compiled 3 month, should I spend this time with more meaningful things. For what I give a lot of money and fly 16.000 mi, drive so long distances, be for my one for a long time and spend my nights in smudgy or overpriced hotels.

A friend of mine says about me, long time ago, I never would be able, to become a drunkard. Because I would not have the staying for that.
Nearly right, my friend!
I`m not in the mood for always the same.
Smashed every evening … thats boring!  I like my clear mind to much.
… why do I tell this?!

Because I have no mood for a long crisis too.
Suddenly I hear a bird singing or a palm tree sway in the wind or a child screech of joy in the artificially waterfall in the park in Townsville … and all the questions are … AWAY!

The crisis melts into letting go, close my eyes, listen and simple being here … at an other location as usual, with other sounds, temperatures, scents and colors.

… there is a bird in Australia, making a swinging note of a flute. If I listen to him for a while, I understood always „Hollywood“.
A cookoo, not even makes „kuckuck“**, he does a kind of a deep ton of a flute, thats the way I mean that.

So I sit, about a week ago, in this shithole of a motel in Atherton on the terrace just having one of this crises.
At that moment I heard him again … „Hollywood“ … break … „Hollywood“
… and I answered him … and he to me … and I to him … etc.

Who? … please tell me WHO? … in the name of the great programmer, will care, in this moment, his current crisis?

Not me anyway, therefore I really do not have the standing.

No!! … my journeys are not relaxing. They are just what they are … three month of life at an other place with the associated crisis.

… and now is coming an infernal tropical rain
… and I just filled up the whirlpool at the balcony 
… so I`ll sit in the warm water now and let pour the cool rain over my back

… for that I have a standing now.

What moved my during this day, may be sourced out of my crisis prone situation, is the theory of the „emotional pest“ from Wilhelm Reich.
This meant in relation to my „not-able-to-relax“ and my workworldly efficienc - stamping.

Only for you … if you like, to think further on.

See the quote of Wilhelm Reich obove … I`m not abel to translate it.


Google for „emotional pest“ and „Wilhelm Reich“.

** not really to translate from german

Dienstag, 8. März 2016

ArrivinG

Nach 28 Tagen bin ich heute wieder am Pacific angekommen.
Weit nördlich von Sydney, in Townsville.

Die fast einwöchige Fahrt von Darwin hierhin steckt mir in den Knochen, ich bin müde und angespannt.

Den Rest gab mir dann, als genau vor mir, heute eine wunderschönes, grosses Känguru von einem Truck überfahren wurde.

Spannend war meine Reaktion: ich reagierte zuerst gar nicht, ich hatte vorher vor mich hingepfiffen und machte einfach weiter. 
Dann, nach vielleicht 15 Sekunden wurde ich unglaublich wütenden, beschimpfte das tote Känguru, wie man so saublöd sein könne, beschimpfte den Truckfahrer und beschimpfte mich, dafür, dass es genauso mir hätte passieren können.
Dann wurde ich traurig, fuhr langsamer und mochte nicht mehr fahren, suchte mir einen Parkplatz unter einem Baum, machte den Sitz nach hinten. 
Ich schlief wohl eine halbe Stunde. Danach war ich ruhig, fuhr gemächlich weiter nach Townsville.

Die Stadt empfing mich mit Wolkenbrüchen und Hitze.
Als wenn man in eine Waschküche kommt.
Aber das verstehen nur diejenigen von Euch, die noch eine richtige Waschküche kennen. Sie ist unten im Keller, mit einem runden, gemauerten, offenen Bottich in der Mitte des Raumes unter dem ein Holzfeuer brennt, 200l heissem Seifenwasser oben darin und so einem alten Motor oben drüber, der die heisse Lauge und die Wäsche über einen hölzernen Quirl vor und zurück rührt.
In der Waschküche hängen die Dampfschwaden unter der Decke, alles ist nass und die Frauen haben sich die Haare hochgesteckt und quetschen die fertig gewaschene Wäsche zwischen zwei Holzrollen hindurch, die mit Hilfe einer Kurbel drehen.
Die Wäsche ist heiss und dampft den Raum noch mehr voll und das ausgepresste Wasser, läuft dampfend über den Boden in einen Gulli.
So eine Waschküche meine ich !
Denen die das nicht mehr kennen, mag eine Sauna als die halbherzig-billige Unterstützung bei der Vorstellung dienen, wie die Atmosphäre war, als ich in die Stadt kam.

PostkartenIdyll 
Ansonsten, wieder mal HAWAII.
Wenn ich nicht wüsste, dass ich in Australien bin, würde ich denken es sei Hilo oder Hana oder eine der anderen kleinen oder mittelgrossen Städtchen auf den Inseln.

Diese tollen Feigenbäume wachsen hier ...
die machen mich noch ganz verrückt, weil ich dauernd denke ich bin auf Big Island

Die Luft, die Pflanzen, die Häuser, die ruhige Freundlichkeit der Leute 
(Unfreundlichkeit verbraucht einfach zu viel Energie bei der Hitze!) … 
Peace & Love and Sandy Feet
... so ist das … und so hiess das kleine Strassenrestaurant in dem ich grad eben Fish&Chips hatte und bei dem es nebendran Glacé gibt, weil nix so prima ist, wie Fish&Chips und nachher ein Passionsfruit-Glacé.

Im übrigen mache ich mir Gedanken, weil ich viel zu schnell unterwegs bin. 
In nur einem Monat hab ich gemacht, was Zweie dauern sollte.
Allerdings bin ich nicht unglücklich dabei und habe einfach nicht das Sitzfleisch, irgendwo länger als ein paar Tage zu bleiben.
Bin auch nicht so der Fan von „sich was anschauen“, das hab ich in Broken Hill versucht und die 79 Chinesen, mit denen ich unterwegs war war`n mir einfach "To much".
Ich habs in Norlangie getan, das war gut, denn ich war allein. Aber das habe ich nur getan, weil ich die uralten Steinmalereien so gern mag. Etwas anderes kann mich offenbar nicht anziehen um zu bleiben.
Mein Nomadisches … oder dann die Hummeln im Hintern … treiben mich voran.

So habe ich mich heute … endlich!!! … in einem „Historischen Hotel“ eingemietet, in Sichtweite des Pacifics (300m) und … vorsichtshalber, gleich zwei Tage bezahlt, damit ich ein wenig bleibe.
Mein Hotel, das "Yongala
... benannt, nach einem Schiff, auf dem seine Erbauer (also, die des Hotels!) abgesoffen sind und das nun (also das Wrack!) eine Attraktion für Taucher aus der ganzen Welt ist.
Für $290,- kann man sich in 28m Tiefe ein wenig gruseln ...

... vergiss es!!

Die Touristen sind offenbar langsam Mangelware hier, es ist Nachsaison und eigentlich zu heiss und zu feucht zum Ferien machen. 
So habe ich eine ganze Suite für einen Spottpreis bekommen, mit Küche und Wohnzimmer, einem richtigen Bad, statt der üblichen Dusche/Klo-Kombi und mit Fernsehecke und seperatem Schlafzimmer und Pool und Palmen im Garten.

Foftain scheint das zu gefallen, ich hab ihn seit Stunden nicht gesehen. 

Das letzte Mal, sah ich ihn, als der Vorfall mit dem Känguru war, er hockte auf dem Rücksitz, war genauso fertig wie ich, das Gesicht in die Hände gestützt und schien nachzudenken.
Dann machte er die Autotüre auf, stieg aus, kam ums Auto herum nach vorn zu mir ans Fenster, guckte mich prüfend an und sagte dann … „Scheisse man … das passiert halt! … ich brauch jetzt `n Bier

Als ich wieder aufwachte war er weg und als ich heute am Abend den Cooler aufmachte, da waren von den drei Bier vom Vorabend nur noch zwei da.

… auch ja … ein wenig hab ich auch photographiert, die letzen Tage:
Das Thema ist „Architektur im Outback“ … oder so ähnlich …
… ach, verflixt ... denkt Euch doch selber `n Titel aus … hier ist der LINK dorthin
... oder, wie immer ... oben, in der Menubar auf "Photos" clicken.

Ich trink  jetzt auch `n Bier