Freitag, 20. Mai 2016

Starting ... again















Irgendwann wird hier der Link zum Reiseblog für 2019 erscheinen.
Ich arbeite dran!
Für den Australia Reiseblog 2016 scrolle nach unten und für die Photos nutze den Button "PHOTOS" in der oberen Menubar.

Someday the link to the travel blog 2019 will appear here. 
I `m working on it!
For the Australia Travel Blog 2016 scroll down and for the photos use the button "PHOTOS" in the upper menu bar.

Mittwoch, 11. Mai 2016

Ending

for english version scroll down please ...

Ich schliesse nun diesen ReiseBlog
INTO THE BLUE endet hier.

Die Australienreise ist Geschichte, ein wichtiges Stück von meiner Geschichte, ein kleiner Trip am Computer für die, die den Blog begleitet haben.
Ich danke Euch, habt ihr die über 70 Artikel fast klaglos durchgehalten, danke Euch fürs dabei Sein, fürs Lesen, für Eure Mails, für die guten Wünsche, auch für die -nicht immer von mir geliebten- Ratschläge.

Der Blog endet wie er begann: mit der Vorbereitung der nächsten Reise.

Meine nächsten Reisepläne:

2017 zwei Wochen New York
2018 drei Wochen Hawaii
2019 3 oder 4 Monate New York - Vancouver - Fairbanks - Pacific Islands - Tokio *s. Karte unten

So wird es auch wieder einen neuen Blog geben.
Arbeitstitel:
UP AND DOWN AND AROUND

Wann? ... das weiss ich jetzt noch nicht.
Aber ich weiss, dass ich schreiben möchte auf meinen Reisen.

Die von Euch, die genug haben davon, senden mir eine Mail an:
foftain at gmail dot com 
damit ich sie aus dem Verteiler nehmen kann.

Die von Euch die weiter dabei sein möchten ... haben ein wenig Geduld, bis ich wieder angekommen bin im engen alten Europa und bis ich in meine neue Funktion im Job reingewachsen bin und bis die Lust am Schreiben wieder kommt.

See you
P.S. Für die Artikel "3 Monate rund um Australien" scrolle weiter nach unten


Travel Map 2019

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The Australia Travel Blog concludes here
INTO THE BLUE ends.

The round  Australia journey belongs to history, an important part of my own history, a small trip at the computer for those, accompanied me virtually.

Thanks for hanging on through over 70 posts, almost without lamentation, thanks for being at my side, for reading, for your mails and even for the -not always loved - advices.

The blog ends as it began: with the preparation of the next trips.

Next travel plans:

2017 two weeks New York
2018 three weeks Hawaii
2019 three or four month New York - Vancouver - Fairbanks - Pacific Islands - Tokyo * see map above

So their will be a new blog!
Working title:
UP AND DOWN AND AROUND

When? ... do`nt know yet. But I know, want to write during my travels.

Those of you, have had enough of it, send a mail to
foftain at gmail dot com
for to take them out of the mailing list.

Those of you, wanna stay and come with me once more ... be patient until I settled down again in narrow old Europe, until find myself with the new function in job and until the fun of writing touch me again.

See you!

To the articles "3 month round Australia" scroll down please










Sonntag, 8. Mai 2016

Dreaming

TraumZeit
Die Traumzeit-Legenden handeln von der universellen, raum- und zeitlosen Welt, aus der die reale Gegenwart in einem unablässigen Schöpfungsprozess hervorgeht
Wikipedia

Colleen Wallace Nungari 
Link



Vielleicht aber war die beste Zeit, 
jene die ich eine ganze Weile lang verflucht hab. 

Jene Tage , die ich nur im Auto verbrachte und fuhr und fuhr und fuhr.
Wie ich hindurchtauchte, durch diesen unendlichen Wald aus Eukalyptus auf diesem dunkelgrauen Band, unter mir das sanfte Brummen, die Bewegung in den Eingeweiden, kein wirkliches Ziel … nur westwärts weiter und weiter getrieben von nichts als dem reinen Vorwärtsdrang in mir … einer Illusion von Unendlichkeit folgend.

Ein Musikstück von magischer Gleichförmigkeit und wogenden Wiederholungen, der ewige Tango des Lebens. 
Diese Momente in denen ich anhielt, weil die Schönheit und das Glück in mir überquollen weil ich die Zeit anhalten wollte … weil ich eine Welle dieses Flusses in mir speichern musste, den Motor liess ich laufen, ich wusste, es würde mich bald weiter treiben … ziellos, ausweglos, gefangen.

Angekommen am Indischen Ocean waren diese Tage des besinnungslosen Dahintreibens vorbei, die Reise um eine Komponente ärmer, die Magie verflog… wurde ersetzt durch so etwas wie eine Suche. 

Es war diese Suche die mich nun voran trieb, die Suche nach Orten, nach Materiellem, nach einem Hotel, nach einer Attraktion, nach Schönheit … vielleicht.

Aber verloren war die Leichtigkeit, das Beflügelte, der Wind in meinem Herzen, das fast brutale Nichtwissen … diese Besinnungslosigkeit, die mir angekreidet wurde … ich solle mir doch dieses und jenes anschauen. 
Sag einem Liebenden, der solle an die Folgen denken … 
... Du Idiot, Du Scharlatan, Du Menschenverächter, Du reaktionäres Vieh!

Letztlich komme ich um das „Aber“ nicht herum … um das, was meinen Verstand ausmacht, das väterliche erstickt die Anima …. das Crescendo wird von der Melodie gefressen.

Also … dann halt: ABER … 

So wie die Fahrt nach Norden begann … holte mich die Rationalität ein … ich fragte mich wo es schön sei, wo ich bleiben könne, was mein Ziel sei.
Als ich dann im Norden ankam, in Darwin … da war ich schon wieder ganz Tourist, ganz dem Erfolg der Reise verschrieben.
Gnade hatte mir nur Broome gewährt und nachher Noorlangie … ein wenig weg von der Strasse, eine andere Welt mit einem grünen Ocean und 20.000 Jahre alten Felszeichnungen … den Kopf im Kaninchenloch konnte ich einen Geist treffen, mein Herz verlieren an die geliebte Fremde.

Dann die Tage in der Hitze, die Tage der Armut, der Insekten … in mir selber sowohl diese Weite … der endlose Himmel, ebenso wie das eingesperrt sein in künstlich gekühlten Räumen oder dem Auto … nichts für den Europäer in mir … die unnahbare Schönheit … die eiskalte Glut während ich mich dem Herzen des Kontinents nähere … Anziehung und Flucht im Gleichgewicht … traf ich eine leichtfüssige Entscheidung. 
Am DreiwegePunkt ging ich endgültig auf die Rückreise … eher ein Rückzug … aber auch die knappe Verneigung einer Kapitulation.

Um einen Krug exakt ganz voll zu machen, muss zum Schluss ganz vorsichtig giessen. 
Townsville war noch der sichere  Hafen, dort wo der Seemann zu den Huren geht, sich volllaufen lässt und frisst bis er umfällt, dort wo er besinnungslos schläft und Kraft sammelt für die letze Etappe.
Nach Norden ging es, dem Äquator entgegen, ein lange geplantes Ziel … eine Entscheidung von zwei Jahren zuvor. 
Nichts konnte mich halten, noch einmal kam das alte Vorwärstsstreben, das Singen der Reifen auf dem Asphalt … jedoch mit der Endlichkeit vor Augen.
Cooktown selber … ein Nest … eigentlich kaum der Rede wert … aber doch, vielleicht aus Sentimentalität, nicht wegdenkbar.

Doch … wenn etwas aussieht wie eine Sackgasse und riecht wie eine Sackgasse und sich anfühlt wie eine Sackgasse, dann ist es eben genau DAS.

Was blieb war der Rückweg, der Unglaube, dass das alles gewesen sein sollte. 
Noch 2000 Km Küste bis zu einem ungeliebten Ende.
Rückweg …
Heimkehr …
Endlichkeit …
verflixte Kacke …

… die Reise entglitt mir 
aus dem Reisenden wurde ein Gereister
ein Herzloser, einer der nicht wahr haben wollte …

… bis ich 

hinein fuhr … 

… hinein ins Herz der Schönheit.

Die Wet Tropics, fatalistische TypoonZone … 
Es regnete den ganzen Tag, atemberaubende Häuser direkt am Strand für`n Appel und `n Ei.
„We do`nt use umbrellas“ … die Verkehrung des europäischen in das oceanische … 
OCEANIC ORGANIC ORGASMIC  … 

Das Väterliche zerbröselte …ganz unten in mir implodierte die Suche.
Vielleicht gehts auch weniger dramatisch … sie löste sich auf … fade away

So landete ich am Strand … an Ostern 2016 in 1770

… gab mich endlich hin, der Sonne und dem Ocean und mir selber. 
Fand die Lösung für all mein Streben in diesen Wochen. 
Tauchte ab in Bild und Wahrheit und konnte loslassen und einem Ende endlich ruhig entgegen schauen. 

Den Teufel werde ich tun, zuzugeben, dass 3 Monate Australien genauso sind 
wie das Leben selber … auf jeden Fall zu kurz!

Am Ende die schlimmste aller Frage:      „na, wars schön?“

Standardantwort:                                     nich nur ... 






Am Ende
ein Anfang ...

... so traf ich gestern beim Einkaufen Foftain.

Seit ich den Ocean auf Fraser Island verlassen hatte, war er weg geblieben.


Er lümmelte am Schnapsregal im Manormarkt, die Beine im Stehen lässig gekreuzt.


Kein "Hallo" nur ...
"Wie wärs mit `ner Flasche Vodka?" ... dabei nickte er Richtung Regal.

Am Abend, nach einem schönen Essen mit Freunden, sass er auf dem Sofa als ich heimkam.

Ich machte die Flasche auf, stellte zwei Gläser hin.
Wir kippten das Erste wortlos.
Er füllte noch zwei.

"Scheisse Mann! ... das war ja `ne ganz schöne Runde die wir da gedreht haben, wa?!"


"Ja ... das stimmt"

"Nächstes Jahr nach New York?"

"Yep!!"